Mittwoch, 28. November 2012

Kommissar Maigret gibt seinen Einstand

Jean Renoir, einer meiner Lieblingsregisseure, drehte seine ersten Filme Mitte der 20er Jahre, er war also noch ein Kind der Stummfilmzeit. Doch zu richtig großer Form lief er erst mit seinen Tonfilmen der 30er Jahre auf. Durch Renoirs Emigration nach der deutschen Besetzung Frankreichs 1940 und die völlig anderen Produktionsbedingungen, die er in Hollywood vorfand, bilden die 15 Filme von 1931 bis 1939 einen in sich geschlossenen Teil von Renoirs Werk. Von diesen 15 Filmen kenne ich bislang neun, und einen Teil davon werde ich in einer losen Reihe chronologisch vorstellen. Dabei konzentriere ich mich auf Filme, die hier zu Lande etwas weniger bekannt sind als die Großtaten DIE GROSSE ILLUSION, BESTIE MENSCH und DIE SPIELREGEL. Vielleicht bespreche ich danach noch zwei oder drei von Renoirs späteren Filmen, aber das überlege ich mir noch. Es beginnt mit einem für Renoir ungewöhnlichen Stoff, nämlich einem Krimi.



LA NUIT DU CARREFOUR
Frankreich 1932
Regie: Jean Renoir
Darsteller: Pierre Renoir (Kommissar Maigret), Winna Winifried (als Winna Winfried, Else Andersen), Georges Koudria (Carl Andersen), Dignimont (Oscar), Jean Gehret (Michonnet), Georges Térof (Inspektor Lucas), G.A. Martin (Inspektor Grandjean)

"... der Geruch des Regens und der in Nebel gehüllten Felder, jedes Detail, in jedem Augenblick jeder Einstellung macht aus LA NUIT DU CARREFOUR den einzigen großen französischen Kriminalfilm, was sage ich, den einzigen großen französischen Abenteuerfilm." (Jean-Luc Godard, zitiert nach Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms)

Kommissar Maigret
Von allen Roman- und Filmkommissaren ist Jules Maigret nicht nur einer der bekanntesten, sondern auch einer derjenigen, die von den meisten verschiedenen Schauspielern dargestellt wurden. Wer bei der Frage nach dem ersten Film-Maigret etwa an Jean Gabin denkt, liegt weit daneben, denn schon rund 26 Jahre vor Gabin blickte ein Maigret von der Leinwand, und es war Pierre Renoir, der ältere Bruder des Regisseurs. Georges Simenon, ein bereits durch Groschenromane einigermaßen bekannter Schriftsteller, begann 1931, die ersten Maigret-Romane in Buchform zu publizieren, und wurde damit zum Shootingstar der französischsprachigen Literaturszene. "La Nuit du carrefour", im April 1931 verfasst, war bereits der sechste Maigret-Roman des Schnellschreibers Simenon. Renoir verfolgte Simenon, der sich damals häufig auf Reisen befand, im Herbst 1931 regelrecht, um an die Filmrechte zu kommen. Die Mühe hat sich gelohnt - er bekam nicht nur die Rechte, und Simenon schrieb gemeinsam mit Renoir das Drehbuch, das Zusammentreffen wurde auch zum Beginn einer langjährigen Freundschaft. Aber Renoir gewann das Rennen um den ersten Maigret-Film nur knapp: Rund zehn Wochen nach LA NUIT DU CARREFOUR erschien mit LE CHIEN JAUNE bereits der nächste, Anfang 1933 der dritte. Dann dauerte es aber bis 1943 bis zum vierten (mit dem vierten verschiedenen Maigret-Darsteller). Danach, aber noch vor Jean Gabin, spielten beispielsweise auch noch Charles Laughton und Michel Simon den bedächtigen Kommissar mit der Pfeife.

Carl und Else Andersen
Stilistisch ist LA NUIT DU CARREFOUR ein Vorläufer des Film noir, gelegentlich wurde er sogar als der erste Film noir überhaupt bezeichnet. Der Titel, der übersetzt "Die Nacht an der Kreuzung" bedeutet, beschreibt den Schauplatz treffend. An einer Straßenkreuzung in einer ziemlich einsamen und trostlosen Gegend, ungefähr 30 Kilometer südlich von Paris, stehen drei Anwesen: Eine Autowerkstatt und Tankstelle mit der Wohnung des Besitzers Monsieur Oscar samt Gattin, flankiert von zwei großbürgerlichen Wohnhäusern. In dem einen wohnt der dickliche Versicherungsagent Michonnet mit seiner ebenso dicklichen Frau, im anderen der verschlossene Däne Carl Andersen mit seiner wesentlich jüngeren Schwester Else. Andersen, früher ein Offizier und Flieger aus nobler Familie, lebt jetzt davon, dass er einmal im Monat Stoffmuster an eine Firma in Paris verkauft. Else, die Carl gegenüber einen ziemlich dominierenden Ton an den Tag legt, zeigt eine Mischung aus (gespielter?) Naivität und Laszivität (Godard schreibt in dem Text, aus dem das obige Zitat stammt, von ihrem "altmodischen Sex wie bei einer rauschgift- oder philosophiesüchtigen Russin"). Eines Tages ist in Michonnets Garage sein Wagen verschwunden, dafür steht überraschenderweise der von Andersen darin. Als man daraufhin gemeinsam in Andersens Garage nachsieht, findet man tatsächlich Michonnets Wagen - mit einer Leiche darin.

Verqualmtes Büro
Der Tote mit Kopfschuss ist, wie sich erweist, ein holländischer Diamantenhändler namens Goldberg. Der einzige Verdächtige ist zunächst Andersen, und Maigret, der die Ermittlungen übernimmt, lässt ihn ins Hauptquartier der Pariser Kriminalpolizei am Quai des Orfèvres bringen. Doch bei einem stundenlangen zermürbenden Verhör beteuert er nur seine Unschuld und sagt sonst wenig. So lässt ihn Maigret wieder laufen und begibt sich an den Tatort, um sich dort ein Bild zu machen und alle Beteiligten nochmals zu verhören. Als der Abend hereinbricht, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Goldbergs Witwe, die zur Identifizierung ihres Gatten anreist, wird vor Maigrets Augen mit einem Gewehr aus dem Hinterhalt erschossen. Andersen, der seine monatliche Fahrt nach Paris unternimmt, kehrt nicht zurück - hat er sich abgesetzt, oder ist ihm etwas zugestoßen? Else, die allein im großen Haus zurückgeblieben ist, wirft sich jetzt Maigret an den Hals, doch der alte Fuchs hält sie auf Distanz. Mitten in der Nacht - alle Beteiligten sind aber noch wach und beschäftigt - fährt eine offene Limousine vor, und die Insassen beginnen, im Stil von Chicago-Gangstern wild in die Werkstatt hineinzuballern (wie gut, dass Maigret 30 Mann Verstärkung aus Paris kommen ließ). Und das ist noch lange nicht alles. Irgendjemand versucht anscheinend, Else mit Veronal in einer Bierflasche zu vergiften - oder galt der Anschlag etwa Maigret? Carl Andersen wird in der Nähe seines Hauses angeschossen aufgefunden, womit die Frage nach seinem Verbleib geklärt wäre; Michonnet wird beim Versuch, in Andersens Haus einzudringen, festgenommen; Maigret findet heraus, dass Else gar nicht Carls Schwester ist, und mit ihrer noblen Herkunft ist es auch nicht weit her; und als Maigrets Leute die Autowerkstatt auseinandernehmen, finden sie nicht nur Juwelen, die Goldberg anderswo gestohlen und mit sich geführt hat, sondern auch jede Menge Kokain. Am Ende wird eine ziemlich umfangreiche Bande verhaftet, der Mörder Goldbergs überführt, und der Fall ist gelöst - so halbwegs jedenfalls.

Trostlose Gegend bei Regen und Nebel
Denn die Handlung des Film glänzt nicht gerade durch Klarheit, und am Ende bleiben viele Fragen offen. Man könnte sich ja auf den Standpunkt stellen, dass ein verwirrender Plot zum Konzept eines Film noir gehört (man denke etwa an Howard Hawks' THE BIG SLEEP), aber natürlich macht man es sich damit etwas zu einfach. Jean Mitry hat eine Erklärung für die Konfusion vorgebracht (der spätere Filmtheoretiker und Regisseur von PACIFIC 231 war als Schnittassistent und Nebendarsteller am Film beteiligt): Er habe während oder kurz nach dem Dreh versehentlich zwei bereits belichtete Filmrollen von LA NUIT DU CARREFOUR für einen eigenen Kurzfilm verwendet, den er gerade drehte, so dass sie durch Doppelbelichtung unbrauchbar wurden und für den Schnitt nicht mehr zur Verfügung standen. Diese Geschichte ist aber angezweifelt worden. Der Produzent Pierre Braunberger, der in den 20er und 30er Jahren etliche Filme Renoirs produzierte (nicht jedoch LA NUIT DU CARREFOUR), soll bei einer Probevorführung gegenüber Renoir geäußert haben, dass bei der Verfilmung ungefähr zwölf Seiten des Scripts (das Braunberger kannte) schlicht vergessen worden seien. Pascal Mérigeau, der gerade eine nagelneue Renoir-Biographie von 1100 Seiten vorgelegt hat, hält Mitrys Version für falsch, ist aber auch nicht sicher, ob die Braunberger-Version stimmt - so bleibt die Frage vorerst (und vielleicht für immer) offen. (Für hilfreiche Informationen zu diesem Punkt danke ich Prof. Chris Faulkner von der Carleton University, Ottawa.)

Else umgarnt Maigret
Wie dem auch sein mag - Logik und eine stringente Handlungsführung gehören nicht zu den Stärken von LA NUIT DU CARREFOUR. Dafür punktet der Film im Atmosphärischen. Wie schon geschrieben, besitzt er Ingredienzien eines Film noir. Starke Schwarzweißkontraste; verqualmte Polizeibüros im Halbdunkel am Quai des Orfèvres; der ebenso verqualmte Salon im Haus der Andersens; die meisten Szenen im Freien bieten Regen, Nebel, Dämmerung oder eine Kombination daraus, und ein beträchtlicher Teil des Films spielt sowieso in der Nacht. Und es gibt eine echte femme fatale. Die Dänin Winna Winifried ist fast so mysteriös wie die von ihr gespielte Else Andersen. Das beginnt schon mit ihrem Geburtsdatum - in der IMDb findet man nur "ca. 1914". Ich nehme an, dass Renoir selbst die Quelle dafür ist, denn er hat irgendwann mal geäußert, dass sie beim Dreh erst 17 war. Die Unsicherheit setzt sich bei ihrem Künstlernamen fort. In den Credits erscheint sie als "Winna Winfried", in den meisten Quellen jedoch als "Winna Winifried", in manchen aber auch als "Winna Winifred". Immerhin scheint festzustehen, dass sie als Amalie Nielsen in Kopenhagen geboren wurde. (Godard hielt übrigens ihren dänischen für einen englischen Akzent - da kannte er wohl Anna Karina noch nicht.) LA NUIT DU CARREFOUR war ihr erster Film, dem laut IMDb sechs weitere folgten - zuerst drei in England, dann wieder drei in Frankreich. Sie scheinen allesamt ziemlich obskur und vergessen zu sein. Nach 1940 verliert sich dann offenbar Winifrieds Spur.

Ein Zeitungsstand als "Uhr"
Ich bin zwar nicht so enthusiastisch wie Godard, aber sehenswert ist LA NUIT DU CARREFOUR allemal. Renoir zeigt sein Gespür für Stimmungen und glänzt mit kleinen Details. Beispielsweise verdeutlicht er die stundenlange Dauer von Andersens Verhör durch mehrmalige Zwischenschnitte zum unteren Teil eines Zeitungsstands. Man sieht nur die Beine der Kunden, aber man hört ihre Bestellungen: Beim ersten Mal "Le Matin" (eine Morgenzeitung), beim nächsten Mal "Paris-Midi" (ein Mittagsblatt), schließlich - man ahnt es schon - mit "Paris-Soir" eine Abendzeitung. Am Schluss liegen die Zeitungen gelesen und weggeworfen im Rinnstein. Gekonnt ist auch Renoirs Umgang mit Direktton (in der Frühzeit des Tonfilms keine Selbstverständlichkeit) in der Autowerkstatt und auf der Straße. Gelegentlich gewinnt die Geräuschkulisse die Dichte von Musique concrète. Und nicht zuletzt ist Pierre Renoir mit seinem "faulen Falkenauge" (Godard schon wieder) ein ganz ausgezeichneter Maigret. Simenon soll ihn sogar mal als den überzeugendsten Maigret bezeichnet haben, allerdings ist andernorts auch zu lesen, dass er diese Ehre Gabin und Rupert Davies zuerkannte. - LA NUIT DU CARREFOUR ist unter seinem Originaltitel in den USA auf DVD erschienen.

4 Kommentare:

  1. Wieder einmal eine interessante Besprechung eines „exotischen“ FIlms, der bislang wohl vor allem in der Filmemacher-Zunft selbst bekannter ist als dem Publikum (ein Wiki-Artikel spricht von einem mutmaßlichen Einfluss des Werks auf Belá Tarr). Mir war bislang vollkommen unbekannt, dass Renoir den ersten Maigret-Film überhaupt gedreht hat. Ist auch ein Bereich, den ich nicht so gut kenne, mit Ausnahme von vielleicht zwei bis drei jüngere TV-Episoden mit Bruno Cremer.
    Die Einordnung des Werks im Bereich des film noir finde ich sehr spannend, war doch der französische Film der 1930er Jahre genauso prägend für diesen Stil wie der deutsche Stummfilm der 1920er Jahre. Die Frage, inwiefern die Verwirrungen des Drehbuchs beabsichtigt waren oder nicht, ändert sicherlich nichts an der Betonung des Atmosphärischen. Wenn ich es richtig überblicke hat Renoir dann selbst später in den USA mit "The Woman On The Beach" einen Film gedreht, der in den Kanon der noirs aufgenommen worden ist.
    Wie kommt es eigentlich, dass du einen so direkten Draht zu Film-Professoren auf der ganzen Welt hast bzw. speziell zu Chris Faulkner? Oder hast du ihn einfach mal so an seine Adresse angeschrieben und er hat rasch und unkompliziert geantwortet? Oder habe ich vielleicht deine Danksagung an ihn falsch interpretiert und du hast einfach nur seine vier Bücher und zahlreichen Artikel zu Renoir gelesen?
    P.S.: „Die Spielregel“ erscheint übrigens in sechs Tagen erstmals in Deutschland auf DVD! Wollte ich nur mal erwähnen, ist ja bald Weihnachten und so ;-)

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    1. Mit Bela Tarr teilt LA NUIT DU CARREFOUR auf jeden Fall die Vorliebe für verregnete Schauplätze. Ob er ihn direkt beeinflusst hat, weiß ich nicht, aber ich bin auch kein Tarr-Experte. In den erweiterten Noir-Dunstkreis gehört auch schon Renoirs zweiter Tonfilm LA CHIENNE von 1931, der die Vorlage für Fritz Langs SCARLET STREET ist, mit Michel Simon in der Rolle von Edward G. Robinson. Aber den habe ich noch nicht gesehen.

      Bei Chris Faulkner hast Du richtig getippt. Ich hatte über die Frage der Filmrolle(n) im Netz fast nur vage Gerüchte gefunden. Am konkretesten war der italienische Wikipedia-Artikel über den Film, wo sich der Hinweis findet, dass Mitry gegenüber Faulkner für eines seiner Bücher die Version mit der doppelten Belichtung erzählt hätte. Aber sehr detailliert war das auch nicht, außerdem kann ich nicht Italienisch, so dass ich die automatische Übersetzung durch Google benutzte, was ziemliches Kauderwelsch ergibt. Also hab ich Faulkner ergoogelt und ihm eine Mail geschickt mit der Frage, ob er mir etwas darüber erzählen kann. Und er hat tatsächlich sehr schnell und freundlich geantwortet. Er wusste auch nicht so recht, ob er die Geschichte von Mitry glauben soll, aber er liest gerade die dicke neue Renoir-Biographie von Pascal Mérigeau, die er als "very, very good" bezeichnet. Er war noch nicht bis LA NUIT DU CARREFOUR gekommen, aber er hat das für mich vorgezogen und nach zwei Tagen nochmal geantwortet. Damit war die Frage zwar nicht gelöst, aber ich wusste jetzt, was Mitry genau behauptet hatte, und wie der aktuelle Stand dazu ist. Da fand ich, dass eine Danksagung angebracht war.

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    2. Natürlich: wie konnte ich nur vergessen, dass SCARLET STREET gewissermaßen ein Remake von LA CHIENNE war (Lang gesehen, Renoir nicht gesehen). Wahrscheinlich, weil SCARLET STREET ein so persönlicher und so tief im Fritz-Lang-Universum verankerter Film ist.
      Der erste Treffer bei youtube für LA CHIENNE zeigt jedenfalls eine höchst interessante Tanzsequenz, die mit Handkamera gefilmt wurde (http://www.youtube.com/watch?v=tmx_cflzvho). Aber wie die meisten frühen Renoirs ist er wohl nicht einfach aufzutreiben.
      Ein Renoir-Lang-Double-Feature wäre hier sicher sehr interessant. Bei imdb begann eine Diskussion mit der Hypothese, dass Renoir ein optimistischer Humanist, Lang jedoch ein pessimistischer Determinist sei. Im Laufe der Threads wurde man sich einig, dass beide sehr viele Seiten in sich tragen: auch Lang sei zu rührendem Humanismus fähig, und Renoir habe auch düstere Seiten (letztere tauchen wohl nicht zuletzt in LA RÈGLE DU JEU auf).
      Lang hat ja später noch mit HUMAN DESIRE ein Remake von LA BÊTE HUMAINE gedreht. Über keine der beiden Neuinterpretationen soll sich der Franzose besonders gefreut haben...

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    3. Ich glaube, man kann Renoir durchaus als Humanisten bezeichnen. Wobei der Optimismus natürlich auch von den Zeitläuften abhing - Mitte 1939 sah es da ja nicht so gut aus ...

      Aber Renoir hat seine Protagonisten zwar gelegentlich mild verspottet, aber nie denunziert oder so seziert, wie es etwa ein Stroheim gemacht hat. In der Beziehung würde ich ihn vielleicht mit Lubitsch vergleichen.

      Der Ausschnitt aus LA CHIENNE sieht wirklich gut aus, auch was die Bildqualität betrifft. Die ist bei der DVD von LA NUIT DU CARREFOUR sehr bescheiden, wie man auch an meinen Screenshots sieht, aber da gibt es wohl kein besseres Ausgangsmaterial. Schon in einem Text von 1987 steht, dass alle existierenden Prints "murky" seien. Was mir an dem Clip auch aufgefallen ist, ist die große Tiefenschärfe. Ich werde bei der Besprechung von BOUDU - AUS DEN WASSERN GERETTET auf diesen Aspekt zurückkommen, und vielleicht später auch nochmal. Der Dicke mit Schnauzbart, der da durch die Tür kommt und der Frau die Hand gibt, ist übrigens der zwielichtige Michonnet aus LA NUIT DU CARREFOUR. Jean Gehret heißt der Mann.

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